Name: Dirk von Gehlen
Position/Funktion: Leitung Innovation/Social Media
Firma: Süddeutsche Zeitung
Auf Social Media seit: 2002
Kurzprofil:
Dirk von Gehlen ist Autor, Journalist und Vortragsredner. Bei der Süddeutschen Zeitung leitet er die Abteilung Social Media/Innovation, in der er u.a. das Longreads-Magazin Süddeutsche Zeitung Langstrecke entwickelt hat. Der Diplom-Journalist plädiert für einen kulturpragmatischen Umgang mit dem Neuen – und hat im Shruggie ¯\_(ツ)_/¯ dafür das perfekte Symbol gefunden („Das Pragmatismus-Prinzip“). Er zählt zu den Crowdfunding-Pionieren in Deutschland („Eine neue Version ist verfügbar“) und befasst sich seit Jahren mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung („Mashup – Lob der Kopie“ und „Meta – Das Ende des Durchschnitts“).
Kurzinterview
Titel: Einladung zum Kulturpragmatismus – für mehr ¯\_(ツ)_/¯ im Leben
● Wie sind Sie auf das Thema gekommen?
Ich habe jahrelang über die Digitalisierung als technologische Veränderung geschrieben. Nach zahlreichen Gesprächen, Vorträgen und Büchern habe ich aber gemerkt, dass Wandel weniger ein technisches als viel mehr ein kulturelles Thema ist. So bin ich auf den Shruggie gekommen, der für mich ein perfektes Symbol für den Wandel ist.
● Was ist Ihr wichtigstes Anliegen?
Ich wünsche mir mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Neuen und Fremden – in allen Bereichen.
● Was war die größte Herausforderung bei der Einführung/Umsetzung?
Ich hatte mich recht früh in den Shruggie als Figur verliebt. Es war nicht ganz leicht, aus dem Emoticon ein Buch zu machen. Denn viele Leute verstanden nicht, dass man ein Emoticon zum Titelhelden eines Buches machen kann.
● Was war Ihr größter Erfolg/ROI durch diese Maßnahme?
Dass das Buch erschienen ist 😉